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Die Jury des Ideenwettbewerbs für die Neugestaltung der Plaça Pere Garau und des städtischen Pere Garau Marktes hat damit begonnen, die Projekte auszuwählen.


15. Januar 2010

Die Jury, die für die Auswahl der eingereichten Projekte für die Neugestaltung des Plaça Pere Garau und des städtischen Pere Garau Marktes verantwortlich ist, hat nun damit begonnen, die Projekte zu prüfen. Dieser Ideenwettbewerb hat guten Anklang gefunden, da insgesamt 96 Projekte eingereicht wurden. Unter anderem wurden Projekte aus verschiedenen Städten Spaniens und aus Italien eingereicht.

Die Jury hat nun 30 Tage Zeit, das Siegerprojekt zu bestimmen. Laut den Wettbewerbsbedingungen erhält der von der Jury bestimmte Sieger einen ersten Preis von 20.000 Euro und es werden ein zweiter Preis in Höhe von 10.000 Euro und ein dritter Preis von 5.000 Euro verliehen.

Die Jury setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Präsident: Vorsitzender der Dienststelle für Stadtplanung des Rathauses von Palma.

Sprecher:

Der Stadtrat für Infrastruktur und Gesundheitswesen des Rathauses von Palma (delegiert auf den Allgemeinen Koordinator der Abteilung).

Stadtrat des Llevant Stadviertels.

Allgemeiner Koordinator für Mobilität des Rathauses von Palma.

Allgemeiner Direktor für juristischen Rat des Rathauses von Palma.

Allgemeiner Inspektor des Rathauses von Palma.

Amtsältestes Mitglied der offiziellen Architektenkammer der Balearen.

Amtsältestes Mitglied der offiziellen Kammer der Bauingenieure der Balearen.

Technischer Manager verantwortlich für die Dienststelle für Mobilität des Rathauses von Palma.

Ein national anerkannter Architekt, bestellt von der Regierungsjunta des COAIB.

Ein lokal anerkannter Architekt, bestellt von der Regierungsjunta des COAIB.

Ein Bauingenieur, bestellt von der CICCP Junta für territoriale Abgrenzung der Balearen.

Zwei Mitglieder der Bürgerkörperschaften von Pere Garau.

Ein Mitglied des Verbraucherverbandes des Pere Garau Marktes.

Ein Mitglied von ARCA.

Sekretär: Der Sekretär der Vollversammlung des Rathauses von Palma (mit Mitspracherecht aber ohne Wahlrecht).


Die eingereichten Projekte müssen verschiedene Mindestanforderungen für den Pere Garau Markt, den Pere Garau Platz und das Stadtviertel berücksichtigen.

Der Wettbewerb plant den Bau eines grossen unterirdischen Parkhauses für Besucher des Marktes und eines Rotationsparkhauses.

Der Ablauf des städtischen Marktes wird während der Bauarbeiten nicht unterbrochen.

Die Einrichtungen des Stadtviertels werden mit einem Mehrzweckraum, einem Jugendzentrum, einem Kindergarten und einer Bücherei bereichert.

Die Strassen C/ Francesc Manuel de los Herreros und C/ Arquebisbe Aspàreg werden zu einer Fussgängerzone entwickelt.

Die Regierungsjunta verabschiedete am 14. Oktober die Durchführung eines Ideenwettbewerbs durch Einreichung von Projektentwürfen zur Neugestaltung der Plaça Pere Garau, des städtischen Pere Garau Marktes und seiner städtischen Umgebung. Die Durchführung von Massnahmen in dem Stadtviertel, auf dem Platz und im Marktgebäude an sich ist geplant.

Der Wettbewerb erfüllt die Bedürfnisse der Kommission, die im Stadtviertel gegründet wurde und aus Vertretern von drei Nachbarschaftsverbänden, Einzelhandelsverbänden und Marktverbrauchervereinen besteht, im Hinblick auf das Parkhaus und auf die Schaffung öffentlicher Bereiche für die Anwohner.

Das Rathaus von Palma will die ersten Schritte zur Altbaumodernisierung, Sanierung und Wiederbelebung des Pere Garau Stadtviertels, sowohl auf städtischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene angehen. Das lebhafte Geschehen auf dem Platz, der sowohl seine Rolle als öffentlicher Bereich als auch als
Mittelpunkt eines Innen- und Aussenmarktes ausübt, verursacht Mobilitätsprobleme und beeinträchtigt das tägliche Leben der Anwohner, da es sich um einen Bereich handelt, der nicht über speziell für Bürger orientierte Bereiche verfügt. Dabei ist er gleichzeitig einer der Mittelpunkte innerhalb des Stadtviertels ¿ daher die Bedeutung, ihn zu erhalten. Nunmehr bieten die Kriterien des Wettbewerbs eine Lösung in dieser Sache.


Anforderungen an die Projekte

Auf städtischer Ebene müssen die zum Wettbewerb eingereichten Projektvorschläge die Massnahmen beachten, die bereits für das gesamte Stadtviertel vom Rathaus von Palma geplant wurden und sie müssen diese Massnahmen im Rahmen der geplanten Vorhaben für den Platz definieren.

Die Strassen C/ Francesc Manuel de los Herreros und C/ Arquebisbe Aspàreg werden als bürgerorientierter Bereich angesehen und werden dazu beitragen, öffentliche Bereiche für Bürger zu schaffen.

Planung eines Rotationsparkplatzes für Nutzer des Marktes auf der östlichen Seite des Marktes (erweiterbar, mit ca. 250 Parkplätzen zu Beginn), welcher bis hin zu den Strassen C/ Luca de Tena und C/ Gabriel Llabrés erweitert werden kann, wodurch die Lage der möglichen Zugangs- und Ausgangsrampen bestimmt und eine mögliche Verbindung zum bereits existierenden Parkplatz geschaffen werden muss. Die Planung des Parkplatzes muss einen für Lieferwagen der Einzelhändler reservierten Bereich berücksichtigen (ca. 40 Lieferwagen).
Die Strassen C/ Faust Morell und C/ Capità Vila werden das Stadtviertel mit nahegelegenen Grünzonen, mit dem Industrieviertel Polígon de Llevant zum Süden hin und mit dem Parc de les Estacions zum Norden hin verbinden.

Mit Hinblick auf den Platz werden die Projektentwürfe den Bereich umfassen, der von den umliegenden Gebäudefassaden bestimmt wird. Die Projektentwürfe, die den derzeitigen "Kreisverkehr"-Effekt auf Grund des durchlaufenden Verkehrs vermindern, werden besonders geschätzt.


Grundlegende Anforderungen:

- Erhaltung der Aussenmarktstände und Planung ihrer Erweiterung.
- Analyse der Lage dieser Marktstände, unter Beachtung der Erleichterung des Zugangs und der Auf- und Abbautätigkeit.
- Analyse der Möglichkeit, den Standort der Verkaufsstände zu den umgebenden Strassen hin zu erweitern, abhängig von der im Projektentwurf vorgeschlagenen alternativen Verkehrsumleitung.
- Planung der Normierung der Markisen der Aussenmarktstände.
- Bestimmung der Fläche des zeitlich begrenzten Zugangs zu Ladungs- und Entladungsbereichen.
- Bestimmung der Bereiche für getrennte Abfallsammlung (es ist geplant, sie unterirdisch verlaufen zu lassen).
- Lage des ONCE Kiosks und der Telefonzelle.
- Lage der Bushaltestellen, abhängig von der im Projektentwurf vorgeschlagenen alternativen Verkehrsumleitung.
- Planung von städtischem Mobiliar, Bäumen und Pflanzen und Beleuchtung, stets unter Beachtung der Zusammenwirkung der verschiedenen Aktivitäten, der Aussenmarkttätigkeiten an drei Tagen in der Woche und eines öffentlichen Bereichs an den übrigen Tagen.
- Verbindung des neuen Rotationsparkhauses mit dem bereits vorhandenen Parkhaus. Es muss berücksichtigt werden, dass die Parkplätze Privateigentum sind und dass sie erhalten bleiben müssen. Die existierenden Rampen können geändert werden.

Mit Hinblick auf das Hauptmarktgebäude kann der Projektentwurf als ganzheitliche Neugestaltung ausgelegt werden, wobei allerdings die typischen Merkmale des existierenden Gebäudes erhalten bleiben müssen. Die Vorschläge, die die Integration des entstehenden Gebäudes in die vom Rathaus geplanten Massnahmen vorsehen, werden sehr geschätzt, wie z.B. einen bürgerorientierten Bereich mit visueller Transparenz zu versehen.

Allgemeine Anforderungen, die beachtet werden müssen:

- Es muss berücksichtigt werden, dass der Ablauf des Marktes weiterhin während der Neugestaltungsarbeiten nicht unterbrochen werden darf. Aus diesem Grund müssen die vorgeschlagenen Projektentwürfe den vorläufigen Standortwechsel und Aufbau des Marktes während der Restrukturierung vorsehen.
- Beseitigung architektonischer Barrieren, Bau von behindertengerechten Toiletten, Energieeffizienz, Funktionalität...
- Erhaltung der Anzahl der Verkaufsstände.
- Planung eines Bereiches für allgemeinen Abfall. Dieser Bereich muss angemessen belüftet und gekühlt sein.
- Planung eines Kindergartes im Erdgeschoss für die Marktkunden.
- Eine direkte Verbindung zum neuerbauten Parkhaus erstellen.
- Um das Angebot der existierenden Einrichtungen zu erhöhen, muss eine Erweiterung des Gebäudes geplant werden, am besten in die Höhe, um genügend Platz für den Bau eines Mehrzweckraums für bürgerorientierte Räumlichkeiten zu haben (mit einer Kapazität für ca. 75 Personen, d.h. ca. 120 m2), ein Jugendzentrum (200 m2) und eine kleine Bücherei (50 m2), ausgestattet mit allen erforderlichen Dienstleistungen zur Nutzung dieser Einrichtungen.


Die Jury des Ideenwettbewerbs für die Neugestaltung der Plaça Pere Garau und des städtischen Pere Garau Marktes hat damit begonnen, die Projekte auszuwählen.

Datum der letzten Änderung: 23. März 2023